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Wachwitz / Niederpoyritz

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Auch Wachwitz und Niederpoyritz sind ursprünglich slawische Ansiedlungen, die sich elbaufwärts Richtung Pillnitz erstrecken. Während auf den Wachwitzer Hängen Wein- und Obstbau betrieben wurde, war Niederpoyritz lange Zeit nur dünn besiedelt. Zu groß war die Hochwasserfahr in dem relativ flachen Gebiet. Heute sind beide Orte beliebte Ausflugsziele für Dresdner und ihre Gäste. Das erste bekannte Schloss in Pillnitz stammt bereits aus dem Jahr 1403. Dessen Reste haben bis heute im Gemäuer seines berühmteren Nachfolgers überdauert. August der Starke übergab den prachtvollen Bau "im chinesischen Stil" 1707 an seine Mätresse Gräfin Cosel, um sie - die in Ungnade Gefallene - neun Jahre später zu enteignen. Das Schloss diente seit 1765 als ständige Sommerresidenz der Wettiner. Heute ist es mit dem umliegenden Park eines der wichtigsten touristischen Ziele in Dresden. Neben seiner prächtigen Vergangenheit hat Pillnitz auch eine lebendige Gegenwart. Forschungsinstitute und Lehranstalten des Landschafts- und Gartenbaus befinden sich hier, dazu ausgedehnte Versuchsfelder und Gärtnereien. Einen wunderschönen Ausblick auf Dresden und das Elbtal bietet das Gebiet Weißer Hirsch, dessen Ursprung in der um 1685 gegründeten gleichnamigen Gaststätte lag. Um 1775 ließen sich in dieser Gegend auch Häusler nieder, sodass man ab 1838 eine eigene Landgemeinde bilden konnten. Im Nordosten Dresdens befindet sich ein 50 Quadratkilometer großes Waldgebiet - die Dresdner Heide. Sie gilt zwar nicht als eigener Stadtteil, gehört aber verwaltungstechnisch zu Loschwitz. Die Dresdner Heide ist auf ihrer ganzen Fläche ein Landschaftsschutzgebiet. Sie gehört seit 1945 zu Dresden und nimmt auch heute, nach großflächigen Eingemeindungen, noch immer 21 Prozent der Stadtfläche Dresdens ein.

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