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Weinbergkirche

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1593 bis 1596 wurde die erste evangelische Schlosskirche in Pillnitz als eine Stiftung von Christopher von Loß gebaut und 1597 eingeweiht. 1648 bekam die Kirche einen Sandsteinaltar. Dieser ist von Günther von Bünau und seiner zweiten Frau Elisabeth von Lösen gestiftet. 1681 erwirbt Kurfürst Johann Georg IV Pillnitz für die Wettiner, ab 1706 übernimmt dann Gräfin Cosel das Schloß Pillnitz. Im Frühjahr 1723 entstehen Pläne für die Pillnitzer Schloß- und Gartenanlage.

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Am 11. Mai 1723 gibt August der Starke den Befehl, die alte Pillnitzer Schlosskirche abzureißen. Die neue Kirche soll in den Weinbergen von Pillnitz entstehen unter Verwendung der Einbauten und Baumaterialien der alten Kirche. Am 31. Oktober 1723 wurde dem Rohbau der fertigen neuen Kirche die Turmkugel und Wetterfahne aufgesetzt. Am 11. November 1724 wurde die Kirche „Zum Heiligen Geist“ vom Dresdener Superindentanten Valentin Ernst Löser geweiht. 1800 und 1839 musste man den Turm reparieren. Im Jahr 1876 wurde eine Turmuhr eingebaut. 1891 erhält die Kirche eine Jehmlich-Orgel.

1904 wurde die Kirche innen komplett renoviert. Für Kriegszwecke werden im Jahr 1917 die mittlere Glocke und 29 Zinn-Orgelpfeifen „enteignet“. Die Kirche wurde von Oktober 1990 bis Juni 2006 restauriert. Ab 1993 veranstaltet die Kirche Ausstellungen.


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